Haben Sie sich schon einmal gefragt, was Glückspilze von Pechvögeln unterscheidet?

Darauf gibt es natürlich sehr viele verschiedene Antworten. Ich will an dieser Stelle auf Erkenntnisse der Neuropsychologie eingehen, die gerne im Mentaltraining, in der Kognitiven Verhaltenstherapie und in vielen weiteren Ansätzen genutzt werden.

 Die Neurowissenschaften haben erkannt: Problemorientierung ist problematisch, weil sie zur Stärkung solcher neuronaler Netzwerke führt, die für problematisches Erleben und Verhalten stehen. In der modernen Neuropsychologie gilt: Gewinne Patienten frühzeitig in der Psychotherapie dafür, lösungsorientiert zu arbeiten. Problemaktualisierung sollte nur erfolgen, um daraus die Lösung abzuleiten.

Sie ahnen es schon: Ja, die sogenannten Pechvögel unter uns neigen (neben weiteren Merkmalen) zu einem Aufmerksamkeitsstil, der durch eine negative Erwartungshaltung und Problemorientierung gekennzeichnet ist.

Menschen hingegen, die immer Glück zu haben scheinen, haben aktive Filterprogramme im Unterbewusstsein laufen, die ihr Wachbewusstsein aufmerksam machen auf diejenigen Daten, Fakten und Informationen, die für ihre positiven Suchaufträge relevant sind.  

Ein Netzwerk von neuronalen Strukturen, an dem u.a. das Retikuläre Aktivierungssystem (RAS), der Thalamus und der Cortex beteiligt sind, bildet die Hardware für Kommunikation und Feedbackprozesse zwischen unserem bewussten Denken und unbewusst ablaufenden Verarbeitungsprozessen.

Man braucht die komplexen Wechselwirkungen zwischen diesen Hirnstrukturen nicht im Detail zu kennen, um sie für sich nutzen zu können. Es genügt, sich ein paar Erkenntnisse der Neurowissenschaften anzueignen, wie beispielsweise diese:

Für das Neubahnen von neuronaler Netzwerken, die mit positivem Erleben wie Freude, Glück und Erfolg assoziiert sind, braucht es starke, positive Emotionen, die mit neuen bewusst gesetzten Zielen (z.B. Affirmationen, Visualisationen, Glaubenssätzen etc.) verknüpft werden müssen. Das Neurolinguistische Programmieren, kurz NLP, nutzt dies ebenfalls für positive Veränderungen des Denkens, Erlebens und Verhaltens ("Die Aufmerksamkeit geht dahin, wo Intensität ist").

Positives Denken oder Affirmationen, die nicht auch mit starken Emotionen verbunden sind, reichen alleine nicht aus, um bestehende Netzwerke, die mit problematischem Erleben und Verhalten assoziiert sind, zu "übertrumpfen".

Und damit neue neuronale Verknüpfungen stabil werden können, ist noch etwas nötig: Wiederholung, Wiederholung, Wiederholung.

In meiner neuen Imaginationsübung „Aufmerksamkeitsfilter und Unterbewusstsein: Dein Glücks-Code für Erfolg aus Affirmationen und Freude“ (auf dieser Seite und YouTube aufzurufen) geht es darum, Ihre Ziele mit Ihren positiven emotionalen Ressourcen zu verschmelzen und in Ihrem Unterbewusstsein einzubetten.

Ich führe hier Ergebnisse aus der Neuropsychologie, dem NLP, der Hypnotherapie u.a. zusammen. Außerdem verwende ich Bilder, Analogien und Symbole, die im kollektiven Unterbewussten gut verankert sind. Damit kann unser individuelles Unterbewusstsein leicht arbeiten und unsere Zielerreichung durch Aktivierung entsprechender Informationsfilter unterstützen.

Wenn Sie Lust haben, probieren Sie es doch einmal aus. Viel Spaß und Erfolg damit!

Und hier noch ein schönes Zitat der Lebensweisheit, das gut zu diesem Thema passt:

Achte auf Deine Gedanken,
denn sie werden zu Gefühlen.

Achte auf Deine Gefühle,
denn sie werden zu Worten.

Achte auf Deine Worte,
denn sie werden zu Handlungen.

Achte auf Deine Handlungen,
denn sie werden zu Gewohnheiten.

Achte auf Deine Gewohnheiten,
denn sie werden Dein Charakter.

Achte auf Deinen Charakter,
denn er wird Dein Schicksal.


(unbekannte Quelle)